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Entwurf des Data Warehouse
5. Zusammenfassung
Ein wichtiges Merkmal des DW im Unterschied zu operativen Systemen besteht darin, daß es sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln und wachsen muß. Die Gründe dafür sind einerseits das Wachsen und die Veränderung des Unternehmens selbst, andererseits der Wechsel der Geschäftsanforderungen. Bei der Entwurfsphase könnten keine vollständige Geschäftsanforderungen zur Verfügung stehen, sondern verändern sich und es entstehen auch immer neue Anforderungen mit der Zeit. Der Entwurf eines DW basiert auf den vorher erkannten Anforderungen und der angenommenen Kenntnisse über ihre Änderungen. Die Verständnis der Geschäftsabläufe ist dabei eine notwendige Voraussetzung für die Flexibilität eines DW.
Die Schritte beim Entwurf eines DW können wie folgendes zusammengefaßt werden:
- Sammeln der Geschäftsanforderungen
- Erstellen des DW-Schemas aufgrund der erkannten Fakt- und Dimensionsdaten und Partitionieren der Faktentabellen und sehr großer Dimensionstabellen
- Erstellen der Zusammenfassungstabellen, der Metadaten und der Data Marts, wenn es nötig ist. (Dabei ist es wichtig, den Detaillierungsgrad der Daten zu bestimmen.)
- Wählen einer Indexierungsstrategie. Zu beachten: eine parallele Erstellung der Indizes nach dem Einfügen aller Daten ist immer sinnvoll.
Das Ziel des DW ist, den Anwendern einen schnellen und zweckmäßigen Zugriff auf die Datenbank zu ermöglichen. Jedoch darf die Auswahl der Zugriffswerkzeuge keinen Einfluß auf seinen Entwurf üben, weil sie sich verändern könnte und der Wechsel des Zugriffswerkzeuges zur Umstrukturierung des DW führt und damit auch einen großen Betrieskosten benötigt. Im Prinzip darf also der DW-Entwurf keinesfalls an einer bestimmten Werkzeugsart angepaßt sein. Die einzige Grundlage hierbei besteht aus der Verständnis der Geschäftsanforderungen und der wahrscheinlich gestellten Abfragentypen.
05.06.98
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